St. Pauli und Hoffenheim stehen bereit, um in die neue Saison der deutschen Fußballmeisterschaft zu starten. Werfen wir einen Blick darauf, wie sich die beiden Mannschaften entwickelt haben.
Der FC St. Pauli, 1910 in Hamburg gegründet, ist weit mehr als nur ein Fußballverein: Er steht für Kultur und Werte. Im Herzen des lebhaften Stadtteils St. Pauli gelegen, verfolgt der Verein von Anfang an eine Philosophie der Inklusivität und des sozialen Engagements. In den 80er Jahren wurde St. Pauli besonders für seinen Einsatz gegen Rassismus und Diskriminierung bekannt. Die Fans, die ihr Stadion Millerntor nennen, sind für ihre leidenschaftliche Unterstützung und ihre pazifistische Haltung berühmt. Sportlich gesehen hat der Verein sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt. Nach kurzen Phasen in der Bundesliga in den 70er und 80er Jahren pendelte das Team zwischen verschiedenen Ligen, konnte sich aber immer auf seine treue Anhängerschaft verlassen.
Die TSG 1899 Hoffenheim, kurz Hoffenheim, ist ein deutscher Fußballverein, der 1899 in der kleinen Gemeinde Hoffenheim bei Heidelberg gegründet wurde. Ursprünglich im Amateurbereich aktiv, machte der Verein in den 2000er Jahren dank des Engagements von Dietmar Hopp, Mitbegründer von SAP, einen rasanten Aufstieg. Hopp investierte beträchtlich in den Verein und setzte sich das Ziel, Hoffenheim zu einer konkurrenzfähigen Mannschaft zu machen. 2007 schaffte Hoffenheim nach einer beeindruckenden Erfolgsserie den Aufstieg in die Bundesliga. Dort überraschte der Verein viele mit seinem offensiven Spielstil und innovativen Trainingsmethoden. 2010 gelang Hoffenheim die Qualifikation für die UEFA Europa League – ein historischer Erfolg. Neben den sportlichen Erfolgen legt der Verein großen Wert auf die Nachwuchsförderung und ein nachhaltiges Geschäftsmodell.